Freitag, 07.08.: Sechster Wertungstag

19:58 Uhr:

Auch der Tages­bericht von Lothar Schwark ist nun fer­tig, viel Spaß beim lesen…

 

Bit­ter­wasser­wet­ter über der Rhön

Was für ein Tag“ . Diese Aus­sage war nach Wer­tungs­flug 6 des OLC Glider Race auf der Wasserkuppe immer wieder zu hören. Reiner Rose war sich sicher: heute haben wir echtes Bit­ter­wasser Wet­ter erlebt. Tagessieger Robert Schröder war hell auf begeis­tert: „Es war ein richtiges Ren­nen im wahrsten Sinne des Wortes“! Das Wet­ter emp­fand er als unglaublich:“ so was erlebt man hier nur alle zwei  Jahre“! Echtes Afrika wet­ter emp­fand  er bei 8,8 Meter Luft­massen­steigen.    „Die Auf­gabe ist Top durchge­laufen und mit Sebas­t­ian Nägel war ich vorne dran. Robert Schröder zollte Ver­fol­ger Jan Omsels Respekt. Er fliegt sehr kreativ und macht  sich auch im Endan­flug noch Gedanken wie hohle ich auf. Für den Tageszweiten Omsels lief es auf dem ersten Schenkel schlecht. Er flog am Pulk der nach der Abfluglinie kreiste vor­bei und fand sich in 600 Meter über Grund wieder. Es ging dann mit zwei Meter schildert er, doch der Pulk stieg mit 2,6 Meter. Um aufzu­holen fädelte sich Jan dann mit einem  50 Grad links schwenk  unter einer   Wolken­straße ein. So kon­nte er, wenn auch 300–400 Meter tiefer zur Führungs­gruppe auf­schließen. Auf dem Rück­weg fol­gte er nochmals der Wolken­straße, bog aber drei bis vier Kilo­me­ter früher auf den Kurs zur näch­sten Wende ab. „So zog er den besseren Aufwind wie die Konkur­renz und mit der Innen­spur an der Hohen Hölle hätte ich beinahe noch Robert Schröder abge­fan­gen“ enthüllt Omsels begeis­tert seinen Flug. Sport­sol­dat Robin Sittmann smarte 20 Jahre alt, emp­fand den Flug als Außeror­dentlich. „So einen Schnitt (134,89 km/h) habe ich in meinen fünf Flug­jahren noch nie erflo­gen“ so der glück­licher Robin. Er nutzte den guten Aufwind nach dem Abflug, was einen guten Vor­sprung vor den Ver­fol­gern brachte. Lange war er mit Robert Schröder und Sebas­t­ian Nägel zusam­men. „ Hier habe ich sehr viel von den Profis gel­ernt, wie die z. B. mit Elan vor­fliegen. „Manche gehen für so ein Wet­ter weit, weit weg in Urlaub“ so Jan Kretschmar immer noch beschwingt von diesem ras­an­ten Sprint.“ „ Sel­ten hat er den Thüringer Wald so erlebt“. Michael Paul emp­fand es als genialen Tag.  Er fliegt seit 35 Jahren, aber in Deutsch­land hat er so einen Tag keine 20 Tage erlebt.  „ Es waren die besten Bedin­gun­gen die man bei Steig­w­erten von 4,6–4,7 Meter inte­gri­ert in Mit­teleu­ropa finden kann. Das ganze erin­nerte ihn auch an Spanien. An die Wolken­straße bei Suhl hatte er sich ein biss­chen links eingek­linkt. Darunter gab’s fünf Meter Steigen bei geschätzten 3.100 Meter Basis. Für Sven Koch (121,74 km/h) war es der schnell­ste Wer­tungs­flug den er je erflog. „ Es war ein wun­der­schöner Flug der per­fekt gelegt war“ gab er seiner Freude Aus­druck. „Man kon­nte die Wolken­straße die im Bogen von Suhl aus auf Kro­nach zuge­laufen ist, auch ein Stück zurück nehmen“ berichtet er. „ Die Bärte zogen wie die Hölle“ schildert er die explo­sive Luft­masse. Es war ein­fach ein Wahnsinns­flug der Mega Spaß machte gab Benny Schüch ebenso  kund.  Er fand super Steigen, super Lin­ien, nur im Anflug zur Hohen Hölle ver­lor er 200 Meter. Wet­ter von dieser Sorte hat er bis jetzt eigentlich noch nicht erlebt. Als Aus­tralis­che Ver­hält­nisse schätzte Sebas­t­ian Nägel den Tag ein. Die Wolken­straßen waren eine Ein­ladung der Extrak­lasse für ihn. Und von der fliegerischen Seite erlebte er heute den absoluten Flow. Spitzen­re­iter Simon Schröder hatte heute etwas Ver­spä­tung.  „Er ver­traute den eher skep­tis­chen Wet­ter­berichten und hatte zu wenig Wasser dabei“. „ So ver­lor ich im schnellen Ger­adeaus­flug immer einen Tick an Höhe“ sagte er.  Dann set­zte er alles auf eine  Karte und musste noch vor der Wolken­straßen  kurbeln. Unter der Wolken­straße war es dann schwierig die anderen zu hal­ten“ bilanziert Simon. Die Bedin­gun­gen die Top Term für den Thüringer Wald und Franken­wald voraus­sagte trafen nach Reiner Rose seiner Auf­fas­sung auf die Rhön zu. „ Der Tag ist regel­recht explodiert“. Das war das atem­ber­aubend­ste das er in Deutsch­land erlebte. „ Der Ver­gle­ich mit Bit­ter­wasser ist heute mit den Steig­w­erten, Basis und Tem­per­a­turen abso­lut angemessen“ schildert er. Dazu gehörte auch ein kurzer heftiger Regen­schauer, der wie im Bilder­buch von einem dop­pel­ten Regen­bo­gen gekrönt wurde. So ist mor­gen beim OLC Glider Race   ein abso­lut pack­endes Ren­nen zu erwarten.

 

19:57 Uhr:

Ihr könnt jetzt schon­mal das Video anschauen, zwar nur drei Minuten früher aber immerhin 😀

 

19:29 Uhr:

Wir tre­f­fen uns um 20.00 Uhr zum Video schauen im Restau­rant Wel­tensegler, bis gleich 😉

19:28 Uhr:

Anbei noch ein Bild von ger­ade eben:

Regenbogen

19:10 Uhr: 

Die Tageswer­tung, sowie die Gesamtwer­tung gibt es ab jetzt auf der Web­seite zu finden.

19:01 Uhr:

Und es fängt wieder richtig schön an zu reg­nen und zu stürmen..

18:32 Uhr:

Das war heute ein Ren­nen der Superla­tive!
Robert Schröder holt sich den Tagessieg, Jan Omsels holt sich Platz 2 mit nur zwei Sekun­den vor Robin Sittmann, Simon Schröder geht heute ohne Punkte aus, jetzt wird es nochmal spannend!

 

18:03 Uhr:

 


17:06 Uhr:

Heute war ein HAMMERTAG!
Der Tagessieger wird heute erst nach Auswer­tung bekan­nt­gegeben, eins kann ich schon­mal ver­raten, Favorit Simon Schröder ist es nicht!

Auf dem ersten Platz, ohne Auswer­tung, lan­dete Sebas­t­ian Nägel, Robert Schröder lan­dete auf dem zweiten Platz und Jan Omsels auf der drei!

Sieger

 

 

Sieger2

16:43 Uhr:

Die ersten sind wieder da!

16:27 Uhr:

Wir erwarten die ersten, in einer knap­pen hal­ben Stunde.

14:55 Uhr:

Die Star­tlinie ist offen!

14:00 Uhr:

Die Schlep­perei beginnt!

13:48 Uhr:

Tage­sauf­gabe für Fre­itag, 07.08.2015

Auf­gaben­länge: 235.8km

Start: WaKu 06
Abflug: WaKu 06
1. Punkt: SUHL GOLDLAUTER
2. Punkt: KRONACH PLATZ
3. Punkt: SCHLEUSINGEN SEE
4. Punkt: HOHE HÖLLE
Ziel: WaKu GR-ZP

Start gegen 14.00 Uhr

Aufgabe

 

12:43 Uhr:

Wir warten mal noch ab! Wir tre­f­fen uns um 13.30 Uhr wieder.

Die Tage­sauf­gabe gibt es, sobald fest­steht, welche Auf­gabe genom­men hat.
Auf­gabe A, welche noch bevorzugt wird, hat 235km und die Auf­gabe B hat rund 167km.

10:09 Uhr:

Ein Blick auf die Gesamtwer­tung macht noch ein­mal deut­lich, jetzt muss gehan­delt wer­den, um Simon Schröder noch ein­holen zu kön­nen, wenn es nicht schon zu spät ist!

10:01 Uhr:

Das Brief­ing beginnt mit einem Bild von Spitzen­re­iter Simon Schröder beim Mod­ell fliegen, kurz vor Start des fün­ften Wertungstages.

09:17 Uhr:

Wir haben heute wieder zwei Auf­gaben zur Auswahl, wir wer­den uns dann gegen Mit­tag entschei­den, welche wir nehmen werden.

08:54 Uhr:

Schlagzeile: Meist mäßige Blauthermik, über dem Bergland vereinzelt 
gute bis sehr gute Wolkenthermik. 

08:41 Uhr:

Piloten­sprecher Robert Schröder und Sportleiter Reiner Rose besprechen aktuell die Wet­ter­lage, sie sind sich noch unschlüs­sig, was sie machen wollen. Wir sind gespannt!

07:42 Uhr: 

Guten Mor­gen, Guten Mor­gen, Guten Mor­gen Sonnenschein…oder in dem Fall auch Wasserkuppe 😀

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2 Gedanken zu „Freitag, 07.08.: Sechster Wertungstag

  1. Max Legien

    Auch heute wieder großar­tiger Sport beim “Glider Race” auf der Wasserkuppe !
    Dem Tagessieger Sebas­t­ian Nägel gilt mein her­zlicher Glückwunsch!

    Simon Schröder aber ist nach dem heuti­gen Ren­nen, bei dem er auf mehr als 50 Punke im Gesamtk­lasse­ment kom­men dürfte, der Gesamt­sieg nicht mehr stre­itig zu machen. Keiner seiner Ver­fol­ger kann, selbst bei einem Tagessieg, noch mehr als 50 Gesamt­punkte erreichen.

    Daher gilt dem Sieger des Glider Race auf der Wasserkuppe 2015 scho jetzt mein her­zlicher Glückwunsch!

    Max Legien

    1. Max Legien

      Ja, so kann´s gehen! — Nach­dem Simon heute 0 Punkte holen kon­nte, sein Vater aber den Tagessieg errang, läuft es Mor­gen auf ein Vater:Sohn-Duell hin­aus, wer den Grand Prix auf der Waku 2015 gewin­nen wird. —

      Allen Teil­nehmern noch viel Erfolg am let­zten Tag des großar­ti­gen Wettbewerbs!

      Max Legien

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