19:58 Uhr:
Auch der Tagesbericht von Lothar Schwark ist nun fertig, viel Spaß beim lesen…
Bitterwasserwetter über der Rhön
„Was für ein Tag“ . Diese Aussage war nach Wertungsflug 6 des OLC Glider Race auf der Wasserkuppe immer wieder zu hören. Reiner Rose war sich sicher: heute haben wir echtes Bitterwasser Wetter erlebt. Tagessieger Robert Schröder war hell auf begeistert: „Es war ein richtiges Rennen im wahrsten Sinne des Wortes“! Das Wetter empfand er als unglaublich:“ so was erlebt man hier nur alle zwei Jahre“! Echtes Afrika wetter empfand er bei 8,8 Meter Luftmassensteigen. „Die Aufgabe ist Top durchgelaufen und mit Sebastian Nägel war ich vorne dran. Robert Schröder zollte Verfolger Jan Omsels Respekt. Er fliegt sehr kreativ und macht sich auch im Endanflug noch Gedanken wie hohle ich auf. Für den Tageszweiten Omsels lief es auf dem ersten Schenkel schlecht. Er flog am Pulk der nach der Abfluglinie kreiste vorbei und fand sich in 600 Meter über Grund wieder. Es ging dann mit zwei Meter schildert er, doch der Pulk stieg mit 2,6 Meter. Um aufzuholen fädelte sich Jan dann mit einem 50 Grad links schwenk unter einer Wolkenstraße ein. So konnte er, wenn auch 300–400 Meter tiefer zur Führungsgruppe aufschließen. Auf dem Rückweg folgte er nochmals der Wolkenstraße, bog aber drei bis vier Kilometer früher auf den Kurs zur nächsten Wende ab. „So zog er den besseren Aufwind wie die Konkurrenz und mit der Innenspur an der Hohen Hölle hätte ich beinahe noch Robert Schröder abgefangen“ enthüllt Omsels begeistert seinen Flug. Sportsoldat Robin Sittmann smarte 20 Jahre alt, empfand den Flug als Außerordentlich. „So einen Schnitt (134,89 km/h) habe ich in meinen fünf Flugjahren noch nie erflogen“ so der glücklicher Robin. Er nutzte den guten Aufwind nach dem Abflug, was einen guten Vorsprung vor den Verfolgern brachte. Lange war er mit Robert Schröder und Sebastian Nägel zusammen. „ Hier habe ich sehr viel von den Profis gelernt, wie die z. B. mit Elan vorfliegen. „Manche gehen für so ein Wetter weit, weit weg in Urlaub“ so Jan Kretschmar immer noch beschwingt von diesem rasanten Sprint.“ „ Selten hat er den Thüringer Wald so erlebt“. Michael Paul empfand es als genialen Tag. Er fliegt seit 35 Jahren, aber in Deutschland hat er so einen Tag keine 20 Tage erlebt. „ Es waren die besten Bedingungen die man bei Steigwerten von 4,6–4,7 Meter integriert in Mitteleuropa finden kann. Das ganze erinnerte ihn auch an Spanien. An die Wolkenstraße bei Suhl hatte er sich ein bisschen links eingeklinkt. Darunter gab’s fünf Meter Steigen bei geschätzten 3.100 Meter Basis. Für Sven Koch (121,74 km/h) war es der schnellste Wertungsflug den er je erflog. „ Es war ein wunderschöner Flug der perfekt gelegt war“ gab er seiner Freude Ausdruck. „Man konnte die Wolkenstraße die im Bogen von Suhl aus auf Kronach zugelaufen ist, auch ein Stück zurück nehmen“ berichtet er. „ Die Bärte zogen wie die Hölle“ schildert er die explosive Luftmasse. Es war einfach ein Wahnsinnsflug der Mega Spaß machte gab Benny Schüch ebenso kund. Er fand super Steigen, super Linien, nur im Anflug zur Hohen Hölle verlor er 200 Meter. Wetter von dieser Sorte hat er bis jetzt eigentlich noch nicht erlebt. Als Australische Verhältnisse schätzte Sebastian Nägel den Tag ein. Die Wolkenstraßen waren eine Einladung der Extraklasse für ihn. Und von der fliegerischen Seite erlebte er heute den absoluten Flow. Spitzenreiter Simon Schröder hatte heute etwas Verspätung. „Er vertraute den eher skeptischen Wetterberichten und hatte zu wenig Wasser dabei“. „ So verlor ich im schnellen Geradeausflug immer einen Tick an Höhe“ sagte er. Dann setzte er alles auf eine Karte und musste noch vor der Wolkenstraßen kurbeln. Unter der Wolkenstraße war es dann schwierig die anderen zu halten“ bilanziert Simon. Die Bedingungen die Top Term für den Thüringer Wald und Frankenwald voraussagte trafen nach Reiner Rose seiner Auffassung auf die Rhön zu. „ Der Tag ist regelrecht explodiert“. Das war das atemberaubendste das er in Deutschland erlebte. „ Der Vergleich mit Bitterwasser ist heute mit den Steigwerten, Basis und Temperaturen absolut angemessen“ schildert er. Dazu gehörte auch ein kurzer heftiger Regenschauer, der wie im Bilderbuch von einem doppelten Regenbogen gekrönt wurde. So ist morgen beim OLC Glider Race ein absolut packendes Rennen zu erwarten.
19:57 Uhr:
Ihr könnt jetzt schonmal das Video anschauen, zwar nur drei Minuten früher aber immerhin 😀
19:29 Uhr:
Wir treffen uns um 20.00 Uhr zum Video schauen im Restaurant Weltensegler, bis gleich 😉
19:28 Uhr:
Anbei noch ein Bild von gerade eben:
19:10 Uhr:
Die Tageswertung, sowie die Gesamtwertung gibt es ab jetzt auf der Webseite zu finden.
19:01 Uhr:
Und es fängt wieder richtig schön an zu regnen und zu stürmen..
18:32 Uhr:
Das war heute ein Rennen der Superlative!
Robert Schröder holt sich den Tagessieg, Jan Omsels holt sich Platz 2 mit nur zwei Sekunden vor Robin Sittmann, Simon Schröder geht heute ohne Punkte aus, jetzt wird es nochmal spannend!
18:03 Uhr:
17:06 Uhr:
Heute war ein HAMMERTAG!
Der Tagessieger wird heute erst nach Auswertung bekanntgegeben, eins kann ich schonmal verraten, Favorit Simon Schröder ist es nicht!
Auf dem ersten Platz, ohne Auswertung, landete Sebastian Nägel, Robert Schröder landete auf dem zweiten Platz und Jan Omsels auf der drei!
16:43 Uhr:
Die ersten sind wieder da!
16:27 Uhr:
Wir erwarten die ersten, in einer knappen halben Stunde.
14:55 Uhr:
Die Startlinie ist offen!
14:00 Uhr:
Die Schlepperei beginnt!
13:48 Uhr:
Tagesaufgabe für Freitag, 07.08.2015
Aufgabenlänge: 235.8km
Start: WaKu 06
Abflug: WaKu 06
1. Punkt: SUHL GOLDLAUTER
2. Punkt: KRONACH PLATZ
3. Punkt: SCHLEUSINGEN SEE
4. Punkt: HOHE HÖLLE
Ziel: WaKu GR-ZP
Start gegen 14.00 Uhr
12:43 Uhr:
Wir warten mal noch ab! Wir treffen uns um 13.30 Uhr wieder.
Die Tagesaufgabe gibt es, sobald feststeht, welche Aufgabe genommen hat.
Aufgabe A, welche noch bevorzugt wird, hat 235km und die Aufgabe B hat rund 167km.
10:09 Uhr:
Ein Blick auf die Gesamtwertung macht noch einmal deutlich, jetzt muss gehandelt werden, um Simon Schröder noch einholen zu können, wenn es nicht schon zu spät ist!
10:01 Uhr:
Das Briefing beginnt mit einem Bild von Spitzenreiter Simon Schröder beim Modell fliegen, kurz vor Start des fünften Wertungstages.
09:17 Uhr:
Wir haben heute wieder zwei Aufgaben zur Auswahl, wir werden uns dann gegen Mittag entscheiden, welche wir nehmen werden.
08:54 Uhr:
Schlagzeile: Meist mäßige Blauthermik, über dem Bergland vereinzelt gute bis sehr gute Wolkenthermik.
08:41 Uhr:
Pilotensprecher Robert Schröder und Sportleiter Reiner Rose besprechen aktuell die Wetterlage, sie sind sich noch unschlüssig, was sie machen wollen. Wir sind gespannt!
07:42 Uhr:
Guten Morgen, Guten Morgen, Guten Morgen Sonnenschein…oder in dem Fall auch Wasserkuppe 😀
Auch heute wieder großartiger Sport beim “Glider Race” auf der Wasserkuppe !
Dem Tagessieger Sebastian Nägel gilt mein herzlicher Glückwunsch!
Simon Schröder aber ist nach dem heutigen Rennen, bei dem er auf mehr als 50 Punke im Gesamtklassement kommen dürfte, der Gesamtsieg nicht mehr streitig zu machen. Keiner seiner Verfolger kann, selbst bei einem Tagessieg, noch mehr als 50 Gesamtpunkte erreichen.
Daher gilt dem Sieger des Glider Race auf der Wasserkuppe 2015 scho jetzt mein herzlicher Glückwunsch!
Max Legien
Ja, so kann´s gehen! — Nachdem Simon heute 0 Punkte holen konnte, sein Vater aber den Tagessieg errang, läuft es Morgen auf ein Vater:Sohn-Duell hinaus, wer den Grand Prix auf der Waku 2015 gewinnen wird. —
Allen Teilnehmern noch viel Erfolg am letzten Tag des großartigen Wettbewerbs!
Max Legien